Donnerstag, 28. Mai 2009

No worries

So, ich kümmere mich einfach viel zu wenig um dieses Blog. Aber langsam wirds halt echt wieder Zeit. Um den vollends haltlosen Gerüchten entgegenzutreten: Mein Computer geht wieder und ich ziehe hier doch nicht aus. Was bedeutet, dass ich zwar keine neue Wohnung, aber am 13.6. eine neue (wiederum deutsche) Mitbewohnerin bekomme. Und es geht letztendlich um die Menschen, weiß jeder. Und um den Computer, das war ein Spaß, ohne so richtiges Internet einen PC wieder aufzuziehen. Am Tag in der Arbeit Sachen auf USB-Stick laden, abends rausfinden dass es die falschen Dateien sind, am nächsten Tag das selbe wieder, die richtige Datei bekommen, die nächste benötigte Datei herausfinden, etc. Etc. Formatieren und Windows wieder installieren hat ca. 1,5 Wochen gedauert. Feinst. Übrigens hatte ich kurz zuvor tatsächlich System Shock installiert. Damit alle, die hier noch folgen, den Witz aus der letzten Überschrift auch noch raffen.
Insofern ist aber jetzt bis auf weiteres alles so ziemlich geklärt – sogar der fucking VPN Client! - und ich kann mich wieder den wichtigen Dingen im Leben widmen, beispielsweise einem Teppich, den ich hoffentlich die Tage mal anschaffen werde. Ich freue mich schon auf die gemeinsame Heimfahrt in der Tram. Außerdem habe ich mir heute ein sehr treffliches Poster gesourced (Man muss immer alles sourcen.) Es ist so:

Da steht Minimalism unter dem Herz. How fitting, you say? Reasonably splendid, indeed. Ich lasse mir das ja auch sichtlich etwas kosten mit dieser Dekoration.
Übrigens macht die Arbeit derzeit sage und schreibe Spaß, nicht weil das mal anders gewesen wäre, aber weil ich quasi wat Neuet machen darf, wie man so sagt. Sprich Internetstudienspaß. Umso besser, dass der Bruckhardt einem in 5 Minuten die passenden Javascripts zusammenhax0rt, die ich dann nur noch customizemäßig webzweinullig in mein Studiendesign implementiere. Vielen Dank, dafür wächst auch deine Bierdeckelsammlung beständig.
Achja, Haggis haben wir gegessen, weil hier ja weiterhin eine Schottin wohnt. Der war auch ne feine Sache:

Das außenrum isst man aber gar nicht. Schade um den guten Magen. Bei der Gelegenheit hab ich auch mal die Katze abgelichtet, die hier immer chillt. Keine Ahnung, wo die herkommt, aber ohne zugehörige Verantwortung sind Haustiere recht gefällig. Und jetzt SPIEL MIT DEM BALL.

Beim Neuro-Insight-internen Footy Tipping (Footy = Australian Rules Football. Muss man mögen, wenn man in Melbourne ist. Wenn man in Sydney ist, dann darf man davon keine Ahnung haben, weil man dann Rugby mag.) stinke ich immer noch auf dem letzten Platz ab. Trotz zweier starker Runden! Das geht so nicht weiter, deshalb gehe ich am Wochenende ins Stadion, pardon in EIN Stadion. Die ganze Liga besteht nämlich aus Teams aus Victoria plus drei anderen, und da ganz Victoria aus Melbourne besteht, gibts hier am Wochenende ganz gut Gelegenheiten ein Spiel zu sehen. Wer die nicht nutzt, ist – richtig – ein Idiot und verdient den Untergang. Nicht mit mir, Saisonziel ist Vorletzter. Zuvor jedoch werde ich mich noch auf einer Beachparty vergnügen, die wohlgemerkt nicht am Beach ist, sondern nur so heißt, weil man so tun muss als wäre sie es. Denn, und damit lässt sich jeglicher Blogeintrag abrunden, das Wetter, es ist nicht mehr strandtauglich. Mit 15 Grad und seltenst Regen aber überaus erträglich, Stichwort Wiesnwetter. Ich bin bisher ungefähr 3 mal nass geworden auf dem Fahrrad, fahr aber jeden Tag mindestens zwei halbe Stunden seit 3 Monaten. Chilliger Herbst, Erfolgsmodell. Aussie aussie aussie - Oi oi oi!

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